Bahá’u’lláh, der Stifter der Bahá’í-Religion, sieht die ganze Menschheit als eine Einheit und einen einzigen, unteilbaren Organismus. Mit dieser Vision engagieren sich Bahá’í gemeinsam mit ihren Freunden und zahlreichen Menschen aus ihrem Umfeld dafür, die Einheit der Menschheit in ihrer Vielfalt in kleinen Schritten sichtbar werden zu lassen. Bahá’u’lláh erläutert in Seinen Schriften dazu wesentliche Aspekte, wie die eigenständige Suche nach Wahrheit, die Gleichberechtigung von Frau und Mann, den Abbau von Vorurteilen, die Stärkung der Einheit in der Familie oder den offenen Meinungsaustausch.
Bahá’u’lláh bedeutet „Herrlichkeit Gottes“. In Ihm sehen die Bahá’í jenen Verheißenen auf den der Báb in Seiner Sendung hinwies. Bahá’u’lláh brachte den Menschen eine neue Botschaft von Gott, die der ganzen Menschheit den Weg zeigt, global in Frieden zusammen zu leben.
“Die Vereinigung der ganzen Menschheit ist das Kennzeichen der Stufe, der sich die menschliche Gesellschaft heute nähert. Die Einheit der Familie, des Stammes, des Stadtstaates und der Nation ist nacheinander in Angriff genommen und völlig erreicht worden. Welteinheit ist das Ziel, dem eine gequälte Menschheit zustrebt.”
“Der wesentliche Zweck von Religion und Glaube ist, das innere Sein des Menschen durch die Ausgießungen himmlischer Gnade zu veredeln.”
“Der ist wirklich ein Mensch, der sich heute dem Dienst am ganzen Menschengeschlecht hingibt.”
“Es rühme sich nicht, wer sein Vaterland liebt, sondern wer die ganze Welt liebt.”