Im Jahr 2013 initiierte das Universale Haus der Gerechtigkeit, die höchste Körperschaft der weltweiten Bahá’í-Gemeinde, 114 Jugendkonferenzen weltweit, bei denen sich mehr als 80.000 Jugendliche der Frage widmeten, wie die Jugend aktiv zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und Fortschritt beitragen kann.
Vom 1. – 3. Februar treffen sich erneut junge Menschen, die ihren Glauben feiern und sich darüber austauschen möchten, zu einer deutschlandweiten Konferenz. Über 500 Jugendliche werden in Niedernhausen erwartet, um gemeinsam über ihre Rolle in der Gesellschaft zu diskutieren und wie sie zu einer neuen, friedlichen und gerechten Welt beitragen können. Sie sprechen viel über die einzigartigen Fähigkeiten von Jugendlichen und wie sie den Glauben so leben können, dass er im Alltag eine echte Relevanz hat. Sie denken über den Tellerrand weit hinaus und bringen dabei den Idealismus mit, den es bedarf, um die Gesellschaft, in der sie leben, neu zu gestalten. Im Zentrum steht die Überzeugung, dass junge Menschen eine wesentliche Rolle beim Wandel der Gesellschaft und beim Fortschritt einer sich ständig weiterentwickelnden, globalen Zivilisation spielen.
In der Ausstellung „Licht für die Welt – Bahá’u’lláh, der Stifter des Bahá’í-Glaubens“ zeigte die Egelsbacher Bahá'í-Gemeinde das Leben und Wirken Bahá‘u’lláhs und welche Wirkungen seine Botschaft auf die heutige Gesellschaft hat.
Jedes Jahr am 21. April wählen die Bahá'í in aller Welt in Orten, in denen mindestens neuen erwachsene Mitglieder wohnen den Gestigen Rat. Der Örtliche Geistige Rat verwaltet auf lokaler Ebene die Bahá'í-Gemeinde und nimmt die administrativen Aufgaben wahr.
Dabei wird der örtliche Rat vom Nationalen Geistigen Rat in seinen Aufgaben und Projekten unterstützt. Gewählt wird der örtliche Geistige Rat in geheimer Wahl von den Bahai einer Gemeinde. Jeder Rat besteht aus neun Personen, welche sich um die Angelegenheiten der Gemeinde kümmern.
Zu den Aufgaben des örtlichen Geistigen Rates zählt die Organisation von Gemeindetreffen, Feiertagen und Neunzehntagefesten. Der Rat ist bei Projekten, die den interreligiösen Dialog und den interkulturellen Dialog betreffen, tätig und unterstützt soziale Projekte. Außerdem hat er beratende Funktion und hilft den Gemeindemitgliedern bei persönlichen Problemen, Nöten oder Glaubensfragen.
Was lange dauert wird endlich war: die Erlöse aus dem Verkauf von Plätzchen und Stollen auf dem Adventsmarkt in Egelsbach konnten nun endlich ihrer Bestimmung überreicht werden. Die Einnahmen wurden umgesetzt in zwei CD-Player und diese wurden feierlich am 21. März der Leitung der Schulbetreuung Egelsbach in der Wilhelm-Leuschner-Schule übergeben. Mit dabei auch Frau Margit Saper-Ohmann von der Wirtschaftsförderung Egelsbach sowie die Kinder und Junioren aus der Kinderklasse und der Juniorjugend-Gruppe. Die Freude auf beiden Seiten war groß.
Zum ersten Mal beteiligte sich die Bahá'í-Gemeinde in Egelsbach mit einem Stand am egelsbacher Adventmarkt am 16. und 17. Dezember 2017. Angeboten wurde den großen und kleinen Besuchern zahlreiche Backwaren, welche die Kinder und Jugendlichen der Bahá'í-Gemeinde als Dienstprojekte selbst gebacken hatten. Im Rahmen der Junior-Jugend-Gruppe und Kinderklasse werden regelmäßige kleine Projekte durchgeführt mit dem Ziel, anderen Menschen einen Dienst zu erweisen und somit die Gemeinschaft zu stärken.
Neben den Backwaren konnten die kleinen Marktbesucher in einem "Bergwerk, reich an Edelsteinen" nach einem kleinen Schatz suchen der neben einer guten Eigenschaft wie Ehrlichkeit, Mut oder Dankbarkeit auch einen kleinen Edelstein enthielt. Die Erlöse für die Backwaren gehen der Schulbetreuung der Wilhelm-Leuschner-Schule in Egelsbach zu.
Über 80 Menschen aus den Gemeinden Egelsbach, Langen, Dreieich, Heusenstamm, Neu-Isenburg und Dietzenbach feierten in einer würdevollen Festverstanstaltung im Capitol in Dietzenbach. Im Programm wurde das Leben Bahá'u'lláhs dargestellt, die Geschichte der Deutschen Bahá'í-Gemeinde veranschaulicht und mittels eine Theaterstücks der Junior-Jugend die Bedeutung der "Bestätigung" dargestellt. Überall auf der Welt feierten an diesem Tage die Bahá'í diesen wichtigen Jahrestag.
In jedem Ort, in dem mindestens neuen erwachsene Bahá'í leben, wird ein "Geistiger Rat" gebildet. In diesem Rat dienen die Freunde zu Wohl der lokalen Gemeinde und kümmern sich um alle administrativen und geistigen Gemeindeangelegenheiten.